Himmel und Hölle
Jeder erinnert sich an seine Schulzeit; doch sind diese Erinnerungen keineswegs immer positiv und zu vermuten ist sogar, dass unter den biographischen Berichten über diesen Lebensabschnitt und in dessen literarischen Verarbeitungen die negativ-kritischen Darstellungen überwiegen. Einer der Gründe dafür mag sein, dass die „Hölle“ ein weitaus interessanteres Thema als der „Himmel“ ist.
Ein klassisches Beispiel für eine düster getönte Erinnerung an die Schulzeit bietet der Heilige Augustinus im ersten Buch seiner Bekenntnisse: „So brachte man mich in die Schule, die Buchstaben zu erlernen, und ich Ärmster wußte nicht, wozu das nützlich sein könnte. Gleichwohl bekam ich Schläge, wenn ich im Lernen träge war. Die Erwachsenen hießen das gut, hatten doch schon viele vor uns so gelebt und die mühseligen Wege vorgezeichnet, auf denen wir Kinder Adams nun einhergehen müßten in stets sich mehrender Plage und Trübsal.“ Einige Seiten zuvor hatte Augustinus über die „Sünden seiner Kinderzeit“ geschrieben. Vielleicht wird dem Leser daher die Idee kommen, dass die Schulzeit die wohlverdiente irdische Strafe für die Sünden ist, die man bereits als Kleinkind begangen hat.
Die Merkel, der Mops und
ein denkwürdiges Abitur
Der Abitur-Aufsatz ist heute noch im Netz nachzulesen - in Latein... |
Vor diesem dunklen Hintergrund haben wir den Germanisten u. Literaturkenner Klaus Robering ("Die deutschen Verben des Sehens" u.v.m.) gebeten, erhellende "Abitur"-Fälle aus Geschichte und Literatur vorzustellen. Zunächst folgen auf Augustinus, Karl Marx, der Beitrag über Angela Merkel und...
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„Wer nicht geschunden wird, wird nicht erzogen."Nicht nur die
Erfahrung schulischen Leids, wenn auch gehörig abgemildert,
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Vom Plunder zum Wunder: Abitur-Plakate
Symbole für
Stärke und Selbstbewusstsein
von Gesa Busse
In der Ausstellung "Abi: Kulti-Multi. 30 Jahre Abi-Plakate in Frankfurt" wurde eine faszinierende Sammlung von Plakaten gezeigt, die für Abiturientinnen und Abiturienten aus Frankfurt gestaltet wurden. Diese Plakate sind kraftvolle Symbole für Stärke und Selbstbewusstsein, die jungen Menschen als Inspiration dienen und einige davon sind sogar richtige Kunstwerke. p>
Die Plakate zeigen unter anderem eine beeindruckende Vielfalt an Frauenrollen – von fiktiven Charakteren, über Promis, bis hin zu historischen Mythologien. Diese Frauenfiguren verkörpern Mut, Stärke und Durchsetzungsvermögen. Darunter Bekannte Leitbilder wie Mary Poppins, die alle zusammen seit jeher über kulturelle Grenzen hinweg viele Generationen inspirieren und als Vorbilder dienen.
DENKWÜRDIGE ABI-FEIERN / ABITUR: HIMMEL U. HÖLLE (4)
Die große Mehrheit stellte Angela Merkel zum Ende ihrer